Mehr als die Hälfte der kürzlich von einem großen Baufinanzierer befragten Bundesbürger meint, in ihrer Region könne man sich Wohneigentum kaum noch leisten. Mehr als drei Viertel erkennen am deutschen Immobilienmarkt für Wohneigentum eine Blase.
Die Preis für Wohneigentum haben sich in den letzten Jahren drastisch nach oben entwickelt.
Im ersten Quartal dieses Jahres mussten durchschnittlich 540.000 Euro für den Erwerb oder Bau einer Immobilie auf den Tisch gelegt werden.
Das entspricht gegenüber dem Vorjahresquartal einer Steigerung von 14 Prozent.
Großen Anteil an dieser unseligen Entwicklung haben die im letzten Jahr nach oben geschossenen Preise für Baumaterialien und Baurohstoffe.
In den Durchschnittswerten verbergen sich unterdessen große Unterschiede: In Metropolen müssen Kaufwillige deutlich tiefer in die Taschen greifen. So kostet eine Immobilie in Hamburg rund 750.000 Euro, in München gar über 900.000 Euro.
Seit Jahresbeginn haben sich auch die Kreditzinsen für den Erwerb von Wohneigentum fast verdreifacht.
Somit ist es für einen Großteil der Bürger schwierig eine passende Finanzierung überhaupt zu finden.
Hier stellen unter anderem die damit verbundene höhere monatliche Belastung für die Bedienung des Kredits eine große Hürde da.
Hierbei wäre es besonders wichtig auch eine nachhaltige Darstellbarkeit mit der monatlichen Rate zu gewährleisten.
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