Bei den kaskoversicherten Fahrzeugen ist die Zahl der Autodiebstähle in Deutschland wieder auf einem Niveau vor Corona angekommen.
Dabei wurden fast 20 Prozent mehr Autodiebstähle als im Vorjahr gemeldet. In der Summe wurden bundesweit 14585 KFZ als gestohlen gemeldet.
Als Vergleich waren es im Zeitraum vor Corona 14229 Fahrzeuge pro Jahr, die durch Autodiebstähle gemeldet wurden.
Auch die Schadenshöhe hat sich dabei um ca. 6% Prozent erhöht, womit nunmehr knapp 21400 Euro als Schadenswert anstanden.
Hierauf bezogen hat sich die Gesamtschadenssumme im Jahr 2023 auf 312 Millionen Euro erhöht und war somit wesentlich höher als der Wert aus dem vor Corona Niveau.
Hier standen für Autodiebstähle 279 Millionen als Gesamtschadenssumme in der Bilanz.
Das höchste Diebstahlrisiko haben Autobesitzer in der Bundeshauptstadt, wo 2023 statistisch etwa alle zwei Stunden ein kaskoversichertes Fahrzeug entwendet wurde.
In der Summe macht das 4.266 Diebstähle, satte 46 Prozent mehr als im Vorjahr.
Einen vergleichbar starken prozentualen Anstieg gab es in Bayern, allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau: Nach 413 Fällen im Jahr 2022 registrierten die Versicherer hier im letzten Jahr 596 Diebstähle.
Im Süden der Republik können Autobesitzer tendenziell ruhiger schlafen.
Die höchsten Diebstahlquoten weisen neben Berlin (42 pro 10.000 kaskoversicherte Autos) Hamburg (13) und Brandenburg (11) aus.
Alle anderen Länder überschreiten den Bundesdurchschnitt von 4 Diebstählen pro 10.000 Autos nicht.